Laut Greenpeace: Weiterhin Verwendung von Käfigeiern in verarbeiteten Produkten

Philipp Stottan

raw fresh egg on sack and wood background

Greenpeace hat die Herkunft von Eiern und eihaltigen Produkten in Handel überprüft. Während in den Supermarktregalen frische Eier aus Käfighaltung keinen Platz mehr haben, sind Käfigeier in eihaltigen Fertigprodukten nach wie vor enthalten.

Im Test von Greenpeace finden sich in drei der fünf ausgewählten Produktgruppen Käfigeier, darunter im Gugelhupf, in der Mayonnaise sowie in der Basis für Semmelknödel. Verlassen kann man sich beim Einkaufen auf die Eigenmarken der Supermärkte. Bis auf eine Ausnahme sind sie frei von Käfigeiern.

Ungenaue Kennzeichnung

Über 80 Prozent der ÖsterreicherInnen lehnen Eier aus Käfighaltung und das damit verbundene Tierleid ab. Dennoch essen die ÖsterreicherInnen laut Statistik im Schnitt bis zu einem Käfigei pro Woche. Über Flüssigei oder Eipulver in der Gastronomie und über Fertigprodukte aus dem Supermarkt landet es auf den Tellern.
„Bei einem Drittel der eihaltigen Produkte im Handel fehlt die Angabe, wie das Huhn gehalten wurde oder woher es kommt. Das öffnet Tür und Tor für Eier aus Käfighaltung“, betont Nunu Kaller, KonsumentInnensprecherin bei Greenpeace in Österreich.

Um Käfigei völlig auszuschließen und gleichzeitig auch die Umwelt zu schonen, empfiehlt Greenpeace Bio-Produkte: „Im Gegensatz zu vielen konventionell produzierten Fertigprodukten, kommt ‚Bio‘ garantiert ohne Tierleid und Gentechnik aus“, sagt Kaller.

Detailliertere Informationen erhalten sie unter: https://www.greenpeace.at/assets/uploads/pdf/presse/FactSheet_Versteckte%20Eier.pdf