Wiens wunderbare Märkte – ein kulinarisches Einkaufserlebnis

Gastro News
(c) iStock traumschoen

(c) iStock traumschoen

Da uns nun endlich die warmen Sommertage erreicht haben, lockt es uns ins Freie. Da bietet sich ein Besuch auf Wiens vielfältigen Märkten perfekt an. Nicht nur die Einheimischen tummeln sich dort herum, sie sind auch Anziehungspunkt für Touristen. Nicht ohne Grund stehen Naschmarkt und Brunnenmarkt als Tipp im Reiseführer, denn hier zeigt sich Wien von seiner multikulturellen Seite. Wiener Schmäh trifft auf orientalisches Flair, gemischt mit südländischen Temperament. Das Angebot umfasst alles, was das Herz begehrt. Von Obst, Gemüse und Käse bis zu Sushi, Kebab, Austern und natürlich Leberkassemmeln.  

Die Detailmärkte – Wien zählt 17 dieser Art – werden von Montag bis Samstag abgehalten, im Gegensatz zu den temporären Wochenmärkten, wo die Marktstände nur an gewissen Wochentagen aufgestellt werden. Einige Märkte bieten auch Gastronomiebetriebe, die neben dem Einkauf zum Verweilen einladen.

Wir wollen euch die beliebtesten Märkte noch einmal in Erinnerung rufen:

Der Naschmarkt ist mit Sicherheit einer, wenn nicht sogar DER beliebteste Markt in Wien. Auf jeden Fall ist er der größte und bietet zwischen Karlsplatz und Kettenbrückengasse einen Mix aus wienerischen und internationalen Spezialitäten. Neben den rund 170 exotischen Verkaufsständen sind auch die Gastronomiebetriebe äußerst beliebt.

In Wien-Ottakring befindet sich der Brunnenmarkt, der aufgrund seines bunten und multikulturellen Ambientes gern als „Orient ums Eck“ genannt wird. Kein anderer Markt gleicht so sehr einem Bazar. Zwischen abbaubaren Ständen und Lokalen findet jährlich auch das StraßenKunstFest statt. Er ist der preisgünstigste Markt Wiens und mündet in den angrenzenden Yppenmarkt, einem Bauernmarkt.

Der Meiselmarkt, welcher sich in einem ehemaligen Wasserspeicher befindet, ist der einzige überdachte Markt in Wien. Direkt an der U3 und mitten in einem Shoppingcenter gelegen, bietet er ein ganz besonderes Flair. Das Angebot erstreckt sich von frischem Obst und Gemüse bis zu südosteuropäischen Spezialitäten.

Im 3. Bezirk, neben einer Einkaufsstraße gelegen, befindet sich der etwas kleinere, dafür überschaubare Rochusmarkt. Die kulinarische Oase, die auch unter dem Namen Augustinermarkt bekannt ist, bietet als zusätzliches Highlight, neben Bauernbrot und Anitpasti, eine große Auswahl an Blumen an. Direkt zwischen den Ständen findet man eine kleine Weinbar, die zum Verweilen einlädt. Auch die in der Umgebung liegenden Geschäfte machen den Rochusmarkt zu etwas Besonderem.

Direkt am Verkehrsknotenpunkt Währinger-Straße, Gentzgasse und Gersthofer Straße liegt der Gersthofermarkt. Von Konditorei und Bäckerei bis zu Fleisch- und Wurstwaren werden hier hoch qualitative Produkte zu fairen Preisen angeboten. Besonders praktisch ist seine Lage direkt an einer Schnellbahnstation.

In entspannter Atmosphäre, fernab von der Hektik und dem Trubel, den man auf manch anderen Wiener Märkten vorfindet, lädt der Kutschkermarkt im 18. Bezirk mit seinen Feinkostständen, Cafés und Imbissständen zum Flanieren ein. Der Markt gilt als äußerst familienfreundlich. Eltern mit Kleinkindern kommen gerne hier her, weil es unter anderem Geschäfte wie das „Kinderzeit“ gibt, das sowohl ein Cáfe, als auch eine Boutique für Kinderkleidung ist. In regelmäßigen Abständen findet zudem der „Genusspfad“ statt, wo man für ein kleines Entgelt die Spezialitäten der Marktstände probieren kann.

(c) iStock TasfotoNL
(c) iStock TasfotoNL

Die Auswahl ist groß. Wer sich also für keinen Markt entscheiden kann, kann gleich eine ganze Markt-Tour machen. Darum greift euch euren größten Einkaufskorb und nichts wie hin!