Eier von österreichischen Packstellen garantieren gesicherte Herkunft und Qualität

Michaela Reisel

Welt-Ei-Tag am 14. Oktober – Höchste Standards bei Tierschutz und Futter

Wien (Culinarius/OTS) – „Wer garantiert österreichische Eier, höchste Sicherheit und gleichbleibende Qualität will, der greift am besten zu Eiern der heimischen Packstellen.“ Dies stellt die Erzeugergemeinschaft EZG Frischei zum Welt-Ei-Tag, der heuer am 14. Oktober gefeiert wird, fest. „Als Einkäufer eines Hotels oder Gastronomiebetriebes hat man viele Möglichkeiten und Angebote für den Bezug sämtlicher Rohstoffe. Doch das Ei ist nicht nur irgendein Rohstoff, es ist die Basis für die köstlichsten Kreationen, mit denen man seine Gäste verwöhnen kann. Die Zeiten werden auch für die Gastronomie immer härter, umso mehr wird man die Möglichkeit nutzen, sich durch ausgezeichnete Qualität von den Mitbewerbern abzuheben“, so die EZG Frischei.

Es beginnt schon im Stall: Im Rahmen des AMA Gütesiegel-Programms wird darauf geachtet, dass es den Hennen gut geht – es gelten noch höhere Tierschutzvorgaben, als sie ohnehin in Österreich von Gesetzes wegen vorgeschrieben sind. Auch beim Futter wird auf Nachhaltigkeit gesetzt – so erhalten die Hennen nur Soja (wichtiger Futterbestandteil) aus dem europäischen Donauraum. Dieses ist gentechnikfrei und schont die Umwelt (Stichwort CO2-Fußabdruck).

Schonender, nachvollziehbarer Transport vom Stall zur Packstelle

Die heutigen Packstellen sind nicht nur Hallen, in denen sortiert wird, sondern unterliegen strengsten Qualitätsvorgaben, die auch regelmäßig von externen Stellen kontrolliert werden. Das reicht beispielsweise von HACCP oder IFS (International Featured Standard, dem europaweit strengsten Standard für Lebensmittelhygiene) über AMA-Gütesiegel- und Biovorgaben bis hin zu freiwilligen zusätzlichen Standards, wie gentechnikfrei, Donausoja, oder noch zusätzlichen Standards einzelner Lebensmittelhandelsketten. Die Packstellen sind mit modernsten Anlagen ausgestattet, die dafür sorgen, dass nur einwandfreie Eier die Kontrollen passieren dürfen.

Um den Vorgaben des Mindesthaltbarkeitsdatums zu entsprechen, holen die Packstellen die Eier sogar mehrmals wöchentlich ab, so wird Frische garantiert. Das ist mitunter eine große logistische Herausforderung für die Packstellen. Die augenscheinlich schmutzigen oder beschädigten Eier werden bereits auf dem Legehennenbetrieb aussortiert und kommen gar nicht bis zur Packstelle, die passenden Eier werden auf hygienisch einwandfreie Kunststoffhöckern geschlichtet. Auf Paletten werden sie dann zur Packstelle transportiert. Dabei wird auf möglichst konstante Temperatur in der Transportkette geachtet, da große Temperaturunterschiede die Qualität beeinflussen könnten.

Eingangskontrolle bei der Warenübernahme

Auf den Packstellen geht’s dann erst richtig los mit der Gütekontrolle. Die Qualitätssicherung der Packstellen umfasst die systematische Kontrolle aller Stufen. Bereits beim Wareneingang wird überprüft – Einzelei-Kennzeichnung und Palettenzettel sorgen für die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Herkunft. Die Übereinstimmung wird bei jeder Palette und jedem Landwirt streng kontrolliert. Offensichtlich beschädigte oder verschmutze sowie ungestempelte Eier werden gleich aussortiert, ebenso wie jene, die nicht dem erforderlichen Frischegrad entsprechen. Das lückenlose Rückverfolgbarkeitssystem garantiert die Identifizierung sowie die Überprüfung der Haltungsform und des Mindesthaltbarkeitsdatums bei jedem einzelnen Ei, vom Produzenten bis hin zum Endverbraucher.

Härtetest für jedes Ei

Danach folgt ein weiterer Härtetest: Mit Hilfe modernster Technik werden Schmutzeier beziehungsweise solche mit Schalenverunreinigungen, Bruch- und Knickeier, aber auch deformierte Ware ausgeschieden. In ausgereiften optischen und akustischen Verfahren (Crack-Detection-Test) wird ausnahmslos jedes Ei überprüft. Diese Systeme sind dem menschlichen Auge weit überlegen. So werden bereits Eier mit den kleinsten Rissen und Sprüngen ohne Toleranz ausgeschieden. Dunkle Pigmente, etwa Blutflecken, haben im Ei nichts zu suchen, deswegen werden auch diese schonungslos aussortiert.

Auch die Oberfläche wird entkeimt, damit eventuell vorkommende Keime absolut keine Chance haben. So schaffen es nur die besten streng ausgewählten Eier bis zum Wiegen und Verpacken. Das garantiert gleichbleibend hohe Qualität – im Sommer wie im Winter. Aber auch beim Warenausgang gibt es Kontrollen, die dafür sorgen, dass sämtliche Kundenwünsche umgesetzt werden (Mindesthaltbarkeitsdatum, Verpackung, Lieferpapiere, usw.).

Sicherheit und Qualität aus Österreich

„Die Herkunft jedes einzelnen AMA-Gütesiegel-Eies kann von den Konsumenten über eine auf die Schale gestempelte Registrierungsnummer bis zum Stall zurückverfolgt werden – die Eierdatenbank macht’s möglich. Unsere Gastronomen können das ganze Jahr über österreichische Eier bester Qualität bekommen, um ihre Kunden mit den köstlichsten Kreationen zu verwöhnen. Die Eier kommen aus alternativen Haltungsformen und die Legehennen erhalten europäisches gentechnikfreies Futter, mit dem die Umwelt geschont wird. Mit dem Kauf dieser Eier unterstützt man außerdem die heimischen Bauern, die faire Preise für ihre Produkte erhalten“, fasst die EZG Frischei die Vorzüge heimischer Qualität zusammen.