Große Überraschungen beim Falstaff Restaurantguide

Wien (Culinarius/TP/OTS) – Die 16.000 Mitglieder des FALSTAFF-Gourmetclubs haben gewählt. Mit fast 240.000 Bewertungen für 1.645 Restaurants. Mit etlichen Überraschungen, Auf- und Abwertungen und sogar einem „Denkmal-Sturz“: So holten die FALSTAFF-TesterInnen den burgenländischen „Taubenkobel“ erstmals seit Jahrzehnten von seinem Siegerstockerl. Dafür gibt es nur mehr einen Österreich-Sieger, das Steirereck, das mit der Maximalpunktezahl von 100 Punkten eine Klasse für sich ist.

Trend: Gesamterlebnis vor Sterneküche
Der Haupttrend 2016 in der Gastronomie ist die absolute Präferenz der Gäste für das Gesamterlebnis im Restaurant. Längst geht es nicht mehr ausschließlich um das am Teller Dargebotene. Viel mehr wünschen sich die Restaurantbesucher – neben einer perfekten Küche – einen besonders persönlichen Service und vor allem eine besondere „Stimmung“ im Restaurant. Also: Eine Business-Community zum Business-Lunch. Eine schicke Umgebung, ausgelassene Menschen, wenn man abends mit Freunden zum Dinner ausgeht (auch „people watching“ wird hierzulande immer mehr zum Faktor). Eine Digestivmöglichkeit an der Bar, die zum Restaurant gehört oder, natürlich immer noch, das Gourmetdinner, leistbar und ohne „steife Dünkel des Servierpersonals“. FALSTAFF-Herausgeber Wolfgang Rosam: „Der Restaurantbesuch muss wieder mehr Spaß machen und jedenfalls, dem Anlass bezogen, passend sein. Auch will der Gast genau wissen, was ihn im Restaurant erwartet. Je klarer ein Restaurantkonzept ist, desto besser. Das ist eines der Erfolgsgeheimnisse von Figlmüller oder Plachutta. Aber auch einer der Problembereiche von vielen Hotelrestaurants, die mit einer Allerwelts-Speisekarte eben nicht begeistern können!“

12 Jahre Gourmetclub
„So sehr es für Österreich erfreulich ist, dass der Michelin-Guide fünf Restaurants mit zwei Sternen ausgezeichnet hat, desto unverständlicher ist es, dass dem Steirereck von den Reifenspezialisten nach wie vor der dritte Stern hartnäckig verweigert wird!“, wundert sich FALSTAFF-Herausgeber Wolfgang Rosam. Aber das STEIRERECK ist hier in guter Gesellschaft, denn auch das jahrelang als bestes Restaurant der Welt geltende NOMA in Kopenhagen erhielt nie den dritten Michelin Stern. „Die Michelin-Tester werten eben sehr französisch und extrem unterschiedlich. Der Vorteil des FALSTAFF-Guides ist die Breite der Bewertungen!“, sagt Rosam. Tatsächlich bewerteten nicht weniger als 16.000 FALSTAFF-Gourmetclub-Mitglieder 1.645 Restaurants in Österreich. Viele der Tester haben bis zu 150 Restaurantbesuche pro Jahr (!) im In- und Ausland aufzuweisen. „Die meisten FALSTAFF-Gourmetclub-Mitglieder sind Superprofis, weil sie die Erfahrung von tausenden Restaurantbesuchen haben und in deren Leben gutes Essen und Trinken eine primäre Rolle spielt. Was nützen einem Restaurant Sterne und Hauben, wenn keine Gäste kommen?“, sagt Rosam und verweist auf die jährlich, zahlreichen und teils spektakulären Konkurse von Restaurants.
Der Gourmetclub ist eine Marketingkooperation von FALSTAFF mit der Erste Bank, der Wiener Städtischen Versicherung und T-Mobile. Diese drei Unternehmen stellen die FALSTAFF-Leistungen ihren besten Kunden kostenlos zur Verfügung und laden exklusiv in den FALSTAFF-Gourmetclub ein.

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