Neue Wege der Landwirtschaft – Weingut Umathum

Wien (Culinarius) Zwischen den Rebzeilen von Josef Umathum finden sich zahlreiche Kräuter, ebenso stehen die landschaftsprägenden Kirsch- und Wallnussbäume und der Weingartenpfirsich.

Neuerdings sieht man auch Schafe in seinen Weingärten. Diese wieder entdeckte Form der Bewirtschaftung, zeigt neue Wege in der Landwirtschaft auf.

Bekannt ist das Weingut vor allem für seine authentischen Rotweine, doch es werden auch einige sehr faszinierende Weißweine gekeltert.

Die ursprüngliche, pannonische, weiße Rebsorte Lindenblättriger wurde vom Weingut Umathum im Burgenland wieder belebt, und auch die im Gebiet Neusiedler See traditionellen Rebsorten Gelber Traminer und Pinot Gris werden angebaut.

Durch das breite Spektrum an verschiedensten Böden wie Schiefer, Muschelkalk und Kieselstein, sowie durch das unterschiedliche Mikroklima auf beiden Seiten des Neusiedler Sees, gibt es die besten natürlichen Vorraussetzungen für authentische Weine, wie: Ried Hallebühl, Vom Stein, Haideboden und Kirschgarten

„Lebendiger Boden und wache Pflanzen weisen auf den richtigen Weg und geben die notwendige Inspiration wie wir mit ihnen und miteinander umgehen sollen“, so Josef Umathum über seine Einstellung zum Weinbau. Pflanzen haben ein Gedächtnis, um diese Genetik zu bewahren, werden die Reben nur aus den ältesten Weingärten selektioniert.

 Die Arbeiten im Weingarten und Keller folgen den Rhythmen der Natur.

Das Ziel ist es, vollkommen reife und gesunde Weintrauben unversehrt in den Keller zu bringen, daher gibt es ausschließlich handverlesene Trauben.

Der Ausbau der Weine erfolgt vor allem in alten großen Holzfässern aus österreichischer Eiche. Die Weine des Gutes gelten als sehr gut lagerfähig.

Zahlreiche Initiativen begleiten die Arbeit des Weingutes: Eine Bibliothek der Region, mit Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Landwirtschaft, und Förderaktionen für junge Talente aus dem landwirtschaftlichen Bereich.

Fotocredit: Weingut Umathum