Fels am Wagram gewinnt 3. Floh Wein-Europacup

(Weinserver) Im Stadion zu Langenlebarn, auch als Gastwirtschaft Floh bekannt, wuchs der amtierende Floh Wein-Cup-Sieger über sich hinaus, ließ sich von den starken internationalen Gegnern Italien und Slowakei nicht irritieren – und bescherte der Heimmannschaft zum dritten Mal den Floh Wein-Europacup-Sieg.

Immer wieder, immer wieder, immer wieder Österreich: Beim freundschaftlichen Länderspiel der Winzerkönige erlebte die Gastwirtschaft Floh vor voll besetzten Rängen den dritten Floh Wein-Europacup-Sieg eines österreichischen Teams: Nach Göttlesbrunn (2008) und Langenlois (2009) gewann nun auch der amtierende Floh Wein-Cup-Sieger Fels am Wagram das Kräftemessen mit der internationalen Elite. Bei den Teams, gegen die Franz Leth am vergangenen Freitag mit seinen beherzten Felser Sturmspitzen antrat, handelte es sich um die italienische Winzer-Elf um Jennifer Schmelzer und ein slowakisches Best-of-Team um Peter Matysák. „Den Gesamtsieg hat uns schon beim Floh Wein-Cup keiner zugetraut“, so Teamkapitän Leth, „dass wir’s sogar gegen die internationale Konkurrenz geschafft haben, macht mich umso stolzer.“

Angriffslust ab der ersten Spielminute

Die Entschlossenheit der Rot-Weiß-Roten machte sich von der ersten Spielminute an bemerkbar: Zu in Kräutertee gedämpfter Landhendlbrust verschaffte Franz Sauerstingl seinem Team gleich beim ersten Angriff mit seinem 2008 Weißburgunder einen komfortablen Punktevorsprung. Auch beim zweiten Punkt war der Heimvorteil ein solcher: Zu Felchen mit Gemüseragout netzte Gudrun Grill ihren 2008 Riesling Brunnthal ein.

Rotwein-Duell als Spielhöhepunkt

Im glänzend besetzten Rotwein-Gang schlugen dann aber die Gäste zurück: Zu rosa Rehrücken mit Beluga-Linsen und Rotkrautsauce versenkte der Slowake Mrva Stanko den Ball nach einem exzellenten 2006 Dornfelder-Steilpass, die Italiener verfehlten mit ihrem 2007 Poggerino Chianti Classico von Piero Lanza das Tor nur ganz knapp. Bereits beim geschmorten Schulterscherzl mit Erdäpfel-Nockerl und Vitamingemüse verwandelten die Gastgeber zum 3:1. Franz Leths 2007 Gigama entschied das Match, Hans Czernys 2007 Eiswein komplettierte zu dreierlei Käse den klaren 4:1-Triumph für die Felser. „Uns hat es trotzdem viel Spaß gemacht“, nahm Italiens Teamkapitänin Jennifer Schmelzer die Niederlage locker, „weil wir viele neue Freunde gewinnen konnten.“ Dem stimmte auch Peter Matysák bei: „Für uns war dieser Abend eine gute Gelegenheit, das Weinland Slowakei in Österreich zu präsentieren“, so der slowakische Teamkapitän, „und den einen oder anderen von der Klasse unserer Weine zu begeistern.“